Es gibt viele Fachbegriffe, die für die Einschätzung der Qualität einer Baby- Kinder-/Jugendmatratze wichtig sind. Das gilt nicht nur für Kindermatratzen, sondern auch generell für alle Matratzen, auch die für Erwachsene.

Grundsätzlich gibt es folgende Qualitätsmerkmale bei Matratzen:

Stauchhärte:
Die Stauchhärte ist ein Maß für die Härte einer Matratze. Eine niedrige Stauchhärte ist besonders für Kinder oder leichte Menschen geeignet. Schwerere Menschen sollten dagegen zu einer Matratze mit einer höheren Stauchhärte greifen. Die Stauchhärte gibt die Kraft in Kilopascal (kPa) an, die nötig ist, um den Schaumstoff um 40 Prozent seiner ursprünglichen Dicke zusammenzudrücken.

Die Stauchhärte ist neben dem Raumgewicht der zweite wichtige Wert, den man in Bezug auf Schaumstoff berücksichtigen sollte. Sie gibt an, wie (un-)nachgiebig ein Schaumstoff ist. Angegeben wird die Stauchhärte in Kilopascal (kPa) und drückt aus, wie viel Druck (in kPa) notwendig ist, um den Schaumstoff um 40 Prozent einzudrücken. Je geringer dieser Wert ist, desto weicher bzw. nachgiebiger ist ein Schaumstoff. Unsere Stauchhärte ist den Matratzen für Kindern und Jugendlichen angepasst.

Matratzenhärte:
Welcher Härtegrad bei einer Kaltschaummatratze der Richtige ist, wird durch das Gewicht der jeweiligen Person bestimmt. Bei Kindern sind andere Kriterien anzusetzen als bei Erwachsenen. Wir beraten Sie gerne, welche Matratze für Ihr Kind die ideale Lösung ist.

Raumgewicht:
Das Raumgewicht ist ein Maß für die Qualität und Langlebigkeit einer Matratze. Es gilt: Je höher das Raumgewicht, desto höher die Elastizität und somit die Langlebigkeit der Kaltschaummatratze. Das Raumgewicht für eine Matratze, auf der zum Beispiel ein Jugendlicher mit 16 Jahren liegt, sollte beim Kauf mindestens bei RG35 liegen. Hier erhalten Sie bei uns beispielsweise Matratzen mit einem Raumgewicht von RG35 bis RG45.

Matratzenprofil:
Der Kern der Kaltschaummatratze weist entweder ein zweidimensionales Profil oder einen dreidimensionalen Würfelschnitt auf. Da 3D-Profile quer und längs Luftkanäle besitzen, was zu einer besseren Körper-Anpassung an die Matratze führt, sind Kaltschaummatratzen mit einem 3D-Profil qualitativ höherwertig. Außerdem sind 7-Zonen Matratzen bei älteren Kindern sinnvoll. Sie erhalten bei jeder einzelnen Produktbeschreibung bei uns immer entsprechende Hinweise. Und wenn Sie Fragen hierzu haben, dann kontaktieren Sie uns gerne.

Was ist besser Komfortschaum/Softschaum oder Kaltschaum?

HR-Kaltschaum ist zwar deutlich teurer als Komfortschaum, bietet Ihnen aber die Möglichkeit eine qualitativ hochwertige Matratze zu bekommen, die lange hält (8-10). Komfort- bzw. Softschaumschaum (es gibt keinen einheitlichen Begriff dafür) fühlt sich in den ersten Wochen sehr bequem an, hat aber häufig den Nachteil recht schnell durchgelegen zu sein (je nach Beanspruchung kann dieser Schaum auch bei kleineren und leichten Kindern länger halten). Welche Matratzen aus einem HR-Kaltschaumkern gefertigt sind, finden Sie bei uns in der jeweiligen Artikelbeschreibung. Grundsätzlich sollten Sie bei Kindern, die schon älter sind und mehr wiegen, auf Matratzen mit HR-Kaltschaum bzw. auf Kaltschaum mit einem Raumgewicht ab RG30 (besser: RG35) zurückgreifen. Wenn Sie unsicher sind, dann sprechen Sie uns gerne an, wir beraten Sie grundsätzlich neutral, welche Kindermatratze für Sie bzw. Ihr Kind die sinnvollste Wahl ist.

Unsere Experten wissen: Eine gute Kaltschaummatratze sollte im Durchschnitt acht Jahre halten. Abhängig von dem Material, dem Raumgewicht und der tatsächlichen Beanspruchung kann eine Kinder-HR-Kaltschaummatratze auch eine Lebensdauer von bis zu 10 Jahren und mehr haben. Grundsätzlich ist aber auch immer auf die Hygiene der Kindermatratze zu achten, wie bei uns Erwachsenen auch. Deshalb sollte auch, unserer Meinung nach, der Matratzenbezug spätestens alle rd. 3 Jahre ausgetauscht werden, damit Sie lange Jahre viel Freude an Ihrer neuen Kindermatratze haben. Achten Sie außerdem bitte darauf, die Matratze im Laufe der Jahre regelmäßig auszulüften.